fragen über fragen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  493. Eintrag von am 06.04.2015 - Anzahl gelesen : 144  
  fragen über fragen  
  0
mein Mann hat am 13.4.15 eine umstellungsop am linken bein. Durch seine o-beine ist dies wohl nötig. Er hat mittlerweile 2 arthroskopien hinter sich im abstand von 1.5 jahren, nun ist der innenmeniskus wieder angerissen und die hat zu diesem schritt geraten. Nun meine fragen. Was kann ich nach der op für ihn tun, wie kann ich ihm helfen damit er 'schnell' wieder fit wird. Ich muss dabei sagen, mein mann ist ein sehr ungeduldiger mensch und es muss bei ihm immer alles schnell gehn. Ich habe angst davor das er sich überbelastet und das er starke schmerzen hat. Wie lange kann er nur auf dem rücken schlafen. Wie lange sollte er zuhause liegen bleiben und nicht mit einkaufen fahren z. B.
Ich danke euch schonmal vorab für eure antworten und hoffe ihr könnt mir evtl. die angst ein wenig nehmen.
LG
A.
 
  12. Antwort von am 17.04.2015  
  . Die tep wird definitiv kommen. Der muskelaufbau ist jetzt dafür um optimale bedingungen für die op zu schaffen, da mein mann die letzten 3 monate mit bandage gelaufen ist. Dercarzt meinte je besser der muskel aufgebaut ist umso einfacher ist es für ihn nach der op  
  11. Antwort von am 16.04.2015  
  A.,
nach der Arthroskopie mit sicherlich durchgeführter Knorpelglättung wird sich für ca. ein halbes Jahr eine Besserung einstellen.
Die Option einer TEP solltet ihr aber immer im Auge behalten, der reine
Muskelaufbau wird die Schmerzen höchstens reduzieren.
Wenn man von einer durchschnittlichen Haltbarkeit einer Knie-TEP von 15 Jahren ausgeht, sollte man den Zeitpunkt der OP nich unnötig herauszögern,
ein Austausch im Alter von 80 Jahren ist dann schon riskant.
Wenn es mit 55 Jahren so weit ist, dann sollte man nicht zögern, ein Austausch mit 70 ist noch gut möglich und das sollte bei dann natürlicherweise reduzierter Bewegung bis ins hohe Alter reichen.
LG L.
 
  10. Antwort von am 14.04.2015  
  A.

Schön das du uns auf dm Laufenden hältst! Da seit ihr nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen.. Nein Scherz bei Seite, ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Prothese noch weit hinauszögern könnt! Alles gute
 
  9. Antwort von am 14.04.2015  
  . So mein mann ist heute operiert worden. Nach der arthroskopie hat sich aber nun rausgestellt das das knie für eine umstellung schon zu kaputt ist. Nun heisst es muskelaufbau und hoffen das das knie lange ruhe hält, denn wenn es wieder anfängt bekommt er eine prothese. LG A.  
  8. Antwort von am 07.04.2015  
  .
Ich danke euch für eure antworten. Ich weiss nicht warum ich ausgerechnet vor dieser op solche angst habe. Er hat ja nun schon einige op's hinter sich. Ich hoffe nur das alles gut geht. Nach der op werde ich euch jeden fall über den verlauf und den heilungsprozess über dem laufenden halten.
LG
A.
 
  7. Antwort von am 07.04.2015  
 
meine Umstellung ist jetzt genau 3 jahre her.
Die Schmerzen in der Klinik sind mit Schmerzmitteln sehr gut auszuhalten.1 Woche Klinik und dann 5Wochen Krücken mit 15kg Teilbelastung.Ich hatte mir einen Bürostuhl mit Rollen zugelegt.Mit dem war ich dann in der ganzen Wohnung mobil und konnte sitzend sehr viel machen.Das Bein sollte möglichst immer hochgelagert sein da es sonst schnell anschwillt und pocht.Ein Badewannenbrett hat mir beim Duschen super Dienste geleistet.(Kostet um die 20 Euro)
Die Reha ist imens wichtig.
Die 2 Jahre nach Op sind sehr anstrengend und mit den Schmerzen geht es auf und ab.Es sind nicht die Knieschmerzen alleine, es ist der ganze Bewegungsaperat der nicht mehr im Lot ist.Der Rücken die Schulter die HWS die Sehnen- es zwickt und zwackt gar überall.
Vom Radfahren profitiere ich am Meisten . Das ist wie Öl auf das Gelenk.
Ich gehe heute noch zur Physiotherapie (alle 2 Wochen 1mal)
Ich bin Krankenschwester und bin nach 4 Monaten wieder zur Arbeit gegangen.Es ist zu schaffen-mit langem Atem und Durschhaltevermögen-viel Glück für Deinen Mann
LG H.
 
  6. Antwort von am 06.04.2015  
 

Also Angst musst du nicht haben, aber die OP ist daran nur das kleinste 'Übel'. Die enorme Geduld die man für das Danach braucht, kostet mich viel mehr Kraft und Energie. Für mein Umfeld ist es auch eine langweilige Sache, denn man ist schn auf die Hilfe von anderen angewiesen und bei vielen Sachen kannste nicht mitmachen. Auch die Schmerzen in der Rekovalesenz drücken doch mal mehr mal weniger aufs Gemüt.

Alles kommt am Ende gut, ich drück euch die Daumen! Berichte doch mal wie die OP gelaufen ist.

Gruusss
 
  5. Antwort von am 06.04.2015  
  .
Ich danke euch für eure antworten. Reha müssen wir mal schaun, davon hat weder noch orthopäde was gesagt. Wenn kommt eh nur ambulante reha für ihn in frage, da er nicht bereit ist über wochen von zuhause weg zu sein. Ich glaube ich habe mehr angst vor der op bzw. vor der zeit danach wie er.
 
  4. Antwort von am 06.04.2015  
 

Bei diesem Thema kann ich auch mitsprechen...

Also die Schmerzen sind nur die ersten zwei Tage nach der OP sehr stark, aber ich wurde da mit genügend Mittelchen zugedeckt, damits erträglich wurde. Ich hatte einen Femoraliskatether, der war goldwert, würde ich jedem empfehlen. Dieser hat die schlimmste Zeit gut überbrückt.

Ich war 5 Tage im Krankenhaus. Dannach mit 15 kg Teilbelastung nach Hause. Viel konnte ich die ersten 4 Wochen nicht machen, von 24 Std bin ich sicher 22 Std herumgelegen, für andere Sachen hatte ich auch keine Kraft/Lust. Nach 6 Wochen erste Röntgenkontrolle mit Freigabe zur Vollbelastung, erreichte ich dann ca 9 Wochen nach der OP. Diese Zeit war für mich sehr anstrengend und schmerzhaft und fordert viiiiiel Geduld!!! Jetzt nach 4 Monaten benötige ich immernoch sehr viel Gefuld, immernoch Schmerzen beim gehen, langsam unterwegs...

 
  3. Antwort von am 06.04.2015  
  A.!
Warum meinst Du, dass Dein Mann nach der OP zu Hause liegen muss??? Das ist nicht der Fall, er hat ja seine Stützen.Und warum sollte er nicht mit zum Einkaufen können??? ( Lasten muss er ja nicht unbedingt tragen...)
Was die Schmerzen nach so einer OP betrifft, das muss wohl sehr unterschiedlich sein oder empfunden werden. Ich hatte vor 12 Jahren eine Knieumstellung und kann mich nicht erinnern, dass ich starke Schmerzen danach hatte. Das Bein war noch eine Weile geschwollen, die Achillessehne meckerte ein bisschen durch die andere Beinstellung, aber das wurde nach manueller Therapie schnell besser. Auch muss sich der Körper erst auf die andere Statik einstellen.
Geduld muss man nach einer Umstellung schon mitbringen, bis sich alles so fügt, wie man das erwartet. Die Stützen sollten nicht zu früh weggelassen werden, KG-Übungen sollten täglich, anfangs 2 mal, durchgeführt werden und danach ruhig ein bisschen kühlen.
Ich musste 8 Wochen auf dem Rücken schlafen, weil ich eine Mecronschiene tragen musste, aber das ist nicht die Regel!
Richtig fit und voll arbeitsfähig ( Krankenschwester) war ich nach einem halben Jahr. Ich konnte dann auch wieder meinem Hobby Skaten nachgehen. Der Erfolg der Umstellung hat 9 Jahre vorgehalten!
Die Geduld und das angepasste Verhalten wird Dein Mann lernen müssen, denn Überlastungen bewirken das Gegenteil!
Alles Gute -und falls Ihr noch Fragen habt, könnt Ihr mich anschreiben- D.
 
  2. Antwort von am 06.04.2015  
  Starke Schmerzen sollten nur innerhalb der ersten Stunden bis Tage nach der Op. auftreten. Da ist Injektion von Morphium angezeigt.

An sich kann man nichts tun für schnellere Heilung. Man muss nur Sekundärschäden verhindern in der Form eines leicht versteiften Knies oder bleibender Muskelschwäche wegen Bewegungsmangel. Deshalb gehört er in die Hände der Physiotherapie vom 1.sten Tag nach Op. bis einige Wochen nachher.

Er wird sicher instruiert werden, wie oft und lange er täglich an den Stöcken spazieren kann oder soll. Das Gehen am Stock ist anstrengend für die Arme, weil ungewohnt, deshalb vorher üben.

An ein Gebot, auf dem Rücken zu schlafen, erinnere ich mich nicht.
 
  1. Antwort von am 06.04.2015  
  A., meine TKO war am 19.01.15, also erst 12 Wochen her. Allerdings muss ich immer noch mit starken Schmerzen leben, bin noch krank geschrieben und warte immer noch auf meinen Bescheid für eine Reha. Wenn er diese OP hatte, solltet ihr ab der 6. Woche nach der OP sofort einen Antrag auf Reha stellen. Wenn er in Arbeit ist, ist dann die Rentenversicherung für die Reha zuständig. Bei arbeitslosen übernimmt das die Krankenkasse. Ich kann euch nur raten sich rechtzeitig darum zu kümmern denn ich spreche aus Erfahrung. Ansonsten ist nach einer Tibiaosteotomie viel, viel GEDULD angesagt. Auf der Seite schlafen kann er nachdem die Drainage gezogen wurde. Ich habe mir ein Kissen zwischen die Beine zur Polsterung gelegt und konnte sehr gut damit schlafen. Die Schmerzen sind mit Medikamenten gut auszuhalten. Er muss überhaupt nicht liegen bleiben :-) er darf sein Bein nur ganze 6 Wochen überhaupt nicht belasten. Nach der 6. Woche dann eine Teilbelastung bis zur 8. und dann erst voll. Also liegt es an ihm wie lange er mit den Krücken laufen kann. Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten und drücke gaaaaanz fest die Daumen für deinen Mann.
LG SaB.
 




fragen über fragen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -






ForumNr : 501-3800-Umstellungsosteotomie - Knie - Erfahrungsaustausch : Umstellungsosteotomie - Knie - 187
SID : deutsches-arthrose-forum - 17178 -


Zugang zum
Deutschen Arthrose Forum



Stand : 17.04.2015 13:23:31
MaschinenArthrose : X493Y20150417132331Z493 - V187


Arthrose





-